In den vergangenen Wochen ist in meiner Malerei die Landschaft in den Vordergrund gerückt und der Mensch beinahe vollkommen verschwunden. Das mag damit zu tun haben, dass Dystopien zunehmend mehr Glauben geschenkt wird. Damit ist zwar die Utopie von einer sozial gerechteren Gesellschaft nicht gestorben, aber sie muss um ihr Überleben kämpfen.
Der Überlebenskampf der Utopie spiegelt sich nicht zuletzt auch in der Landschaftsmalerei wieder, der mich seit einigen Wochen vorwiegend widme. Es hat natürlich auch damit zu tun, dass ich meine Motive direkt vor der Haustür habe. Es ist nicht alleine der weite Blick inmitten einer urbanen Landschaft, die das Tempelhofer Feld in Berlin aufweist, sondern auch der weite Himmel über Berlin, der sich über mich ausbreitet, wie an keinem andern Ort in dieser Stadt.
In den Wolkenformationen finde ich auch jene Formen und Kreaturen wieder, die mich seit meiner Kindheit begleiten und verantwortlich für meine Hinwendung zur Malerei sind. Der Phantasie und somit auch der utopischen Malerei sind keine Grenzen gesetzt.
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